Angst und Geld

Ich möchte nie wieder in die Lage kommen und meinen Kinden sagen müssen, es tut mir leid, aber das geht nicht, das können wir uns nicht leisten. …während der Vater es sich gut gehen lässt.

Ich habe Sorge, was die Zukunft bezüglich der Finanzen bringt.

Ich weiß, es geht immer weiter und ich – wir schaffen das.

Trotzdem mache ich mir Gedanken.

Mein erster Mann hat die Hände gehoben und gesagt er hat nix. Alles seiner Mutter überschrieben und kaum das seine Kinder 18 waren, die Zahlungen eingestellt. Hat sich immer die neuesten Klamotten gekauft, mit der neuen Freundin und deren Kind in den Urlaub geflogen. Seine Kinder hatten das Nachsehen. Hatten ihn dann auch einen Zeit (auch wegen anderer Dinge) mit Nichtachtung gestraft. Zu Glück hat sich das Verhältnis wieder normalisiert und der Kontakt ist wieder hergestellt.

Mein jetziger Nochmann fährt mit seinen Kindern in den (Luxux) Urlaub. Das finde ich gut und gönne es ihnen. Er nimmt sie auch eine Hälfte während der Ferien. Das hat mein erster Mann nie gemacht. Ich konnte sehen wie ich klar komme. Ich hoffe, es läuft bei dieser Trennung besser. Ich möchte nicht immer für alles alleine verantwortlich sein. Ich brauche auch meine Zeiten für mich.

Wo waren wir, ach ja beim Geld. Natürlich versucht auch mein Nochmann alles um die Gelder für mich so gering wie möglich zu halten. So viel Kosten zu verursachen, wie es nur geht, damit für mich nichts mehr übrig bleibt.

Ich glaube er hat schon Jahre darauf hin gearbeitet. Alle Gelder wurden ausgegeben für (ja ich darf es sagen) für seinen Luxus. Operationen, Auto, Reisen, Fremdgehgeschichten. Ja es waren auch teure Urlaube mit Familie dabei, aber das wär nicht nötig gewesen. Ich glaube keiner von uns konnte sie richtig genießen. Doch die Jüngste hatte immer ihren Spaß. Jedenfalls ist jetzt kein Geld mehr da. Ich mag es eigentlich, wenn ich etwas an der Seite habe. Falls mal eine dringende Anschaffung getätigt werden muss.

Das fehlt mir. Ein Konto auf dem ein gewisser Betrag liegt, der mich beruhigt. Leider ist finanziell noch nichts geregelt. Während der Trennungsphase geht es uns gut, nur zum Weglegen reicht es nicht. Im Haus ist zuviel instand zu setzen, dass alles gleich wieder weg geht. Und es ist noch nicht das Ende. Nachhilfestunden, die nötig sind um auf den Stand der Mitschüler zu kommen, geben mir den Rest.

Jetzt gibt er seine Unterlagen zur Berechnung nicht ab. Ich verzichte ich schon auf einiges. Freiwillig. Mein Bestreben war es, dass jeder gleich viel hat. Ich bin mir nicht sicher ob das ein Fehler war. Er hat zwar  genau so viel, ist aber alleine. Ich habe die Kinder und teile das Geld mit ihnen. Ja ich mache das gerne sie gehören zu mir, das ist selbstverständlich. Auch hier hoffe ich auf die Gerechtigkeit und das am Ende alles gut wird.

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