Fast 20 Jahre…

Ich frage mich, was veranlaßt mich meinen Partner, die ganze Beziehung über zu belügen und zu betrügen?

Ich verstehe das leider nicht.

Es soll ja keine Monogamie geben, aber ich wage mal zu behaupten, dass ich monogam veranlagt bin.

Verliebe ich mich, gibt es für mich nur den einen. Ich habe kein Interesse an anderen (Männern). Ist das der Fehler? Ist das ein Fehler?

Das ist einfach so und mir geht es gut damit. Das ich mich dann irgendwann verliere, …da rutsche ich so rein. Ich habe den Auslöser noch nicht gefunden.

Eigentlich braucht es das nicht (das Kleinmachen). Ich habe die Tendenz mich immer klein zu machen, sozusagen mein Licht unter den Scheffel zu stellen. Das habe ich so gelernt, das habe ich verinnerlicht. Dabei brauche ich das gar nicht. Gut ich weiß nicht alles, kann nicht alles und bin auch nicht sonderlich intelligent. So mehr der Durchschnitt. Erzogen als braves, fröhliches, angepasstes Mädchen. Ich habe nie verstanden, dass ich im Gegensatz zu meiner Herkunftsfamilie ein richtiger Freigeist bin. Das wurde immer unterdrückt. Kleine Aufbegehrungen, wurden sofort klein gemacht, wenn nicht durch die anderen, dann durch mich, weil ich mich durch die Bemerkungen der anderen habe verunsichern lassen. Ich wurde in eine Richtung gedrückt…nicht nur sinnbildlich sondern auch real. Ich erspare mir Details.

Ja, ich habe verstanden, dass alles immer nur gut gemeint war. Sie haben alle ihr Bestes gegeben. Nur, dass das Gutgemeinte nicht immer gut für mich war. Als Kind kann man sich nicht wehren, man kann Glück habe, dass die Eltern es merken und das Kind beschützen und fördern. Nicht in eine Schiene drängen und blockieren.

Was ist es? Die Angst, dass es dem Kind besser geht, als einem selbst? Das es das Kind nicht leichter haben soll, als man selbst? Ich für meinen Teil gönne meinen Kindern alles. Ich gönne anderen alles. Ich habe gemerkt, dass das, was ich immer für selbstverständlich hielt, gar nicht selbstverständlich ist. Ich war ganz lange sehr eifersüchtig. Das war hart, auch für mich. Ich war und bin aber nie neidisch. Da bin ich sehr dankbar für. Auch das ist wohl nicht selbstverständlich, wenn ich so meine Umgebung betrachte.

Das mit der Eifersucht ist mittlerweile verschwunden. Das ist so ein Gefühl, welches ich mir nicht ausgesucht habe und mich fast aufgefressen hat. Ich tüftle noch an der Begründung. Ja Selbstwert auf alle Fälle. Und berechtigt (was immer das auch heißen mag). Das spüren von Etwas….etwas was lange nicht für mich greifbar war. Mein Unbewusstet hat gemerkt, dass etwas nicht passt. Mein Bewusstsein …da ist es wohl nicht angekommen. Es hat sich körperlich manifestiert. Eventuelll auch bei meinen Kindern.

Das soll alles wohl so sein, als Lerneffekt für mich. Blöd nur, dass die Kinder automatisch mit reingezogen werden. Wo ich doch auch nur das Beste für sie will.

Erkenntnisse

Und wieder ist eine Weile vergangen. Selbstreflexion. Anscheinend funktioniert doch noch vieles bei mir. Warum habe ich nicht die Verantwortung übernehmen wollen oder können?

Ich hatte keine Rachegefühle…nur mal so Gedanken, die mich dann aber nicht befriedigt haben, will heißen, es ist nicht meine Art. Passt nicht zu mir.

Ich bin innerlich viel ruhiger geworden. Leider ist da die Depression, die ich nicht so mir nichts dir nichts wegzaubern kann. Immerhin, ich merke wenn sie schleichend kommt und versuche gegenzuwirken. Jetzt habe ich auch das mit der Depression verstanden. Ich dachte ja immer es ist ein sich-aus-der-Verantwortung-ziehen. Nein es ist ein Wirklichkeit-und-Wunschvorstellungsding. Die Wirklichkeit und der Wunsch gehen zu weit auseinander. Der Traum (bei mir einer intakten Beziehung auf Augenhöhe) ist von der Wirklichkeit (ich habe mich immer klein machen lassen und es angenommen) überrollt worden.

Ich habe verstanden, dass ich zwar die Verantwortung übernehmen muss, aber ich im Prinzip nichts mit seiner Fremdgeherei zu tun habe. Dieses persönlich nehmen. Das ist echt schwer. Meine Gedanken waren ja immer, wenn er das nicht läßt, dann liebt er mich auch nicht. Sicher er hat mir erzählt, dass ihm das selbst weh tut und es ihm weh tut, das er mir weh tut. Tututut.

Ich übernehme wieder die Verantwortung für mein Leben. Und er muss die Verantwortung für seine Taten übernehmen. Er muss damit leben, dass er mich immer wieder hintergangen hat. Mich so tief verletzt hat, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Trotz, dass er hätte ehrlich sein können, weiter gelogen hat.

Das ist alles so schwer. Bei diesen Gedanken merke ich, dass ich ihn noch sehr gerne habe. Viel, viel mehr, als mir lieb ist. Trotzdem kann ich mir eine Zukunft mit ihm aktuell nicht vorstellen.

Warum  hat er nicht mit mir geredet? Er hat mir immer vorgeworfen, dass man mit mir nicht reden kann…. Nein, er wollte nicht. Hat es so gedreht, dass es an mir lag. Hat alles so gedreht, dass es an mir lag. Diese ewigen Vorwürfe, Meckereien; alles nur um nicht selbst auf sich schauen zu müssen. Ich habe mir alles angezogen. Habe gelitten. Habe geweint. Habe versucht mich rauszuziehen. Habe mich auch meinen Kindern entzogen. Ich hoffe, ich kann das an meinen Kindern wieder gutmachen. Sie haben mitgelitten und wissen wahrscheinlich gar nicht wieso. Jetzt sind sie wieder dazwischen, aber auch sichtbar.

Mittlerweile können wir gut miteinander umgehen. Es wäre schön, wenn das so bleibt. Für mich ist das eine Menge arbeit, mein Ego da rauszunehmen. Es ist hart anzusehen, dass er jetzt Dinge macht, die er vorher abscheut hat, über die er bei mir gemeckert hat. Andererseits zeigt mir das auch, dass ich ja doch nicht so verkehrt bin.

Im Grunde genommen bin ich ein positiver Mensch. Das ist mir leider etwas abhanden gekommen. Ich habe mich selbstbemitleidet, mich hängen lassen, diese schxxx Depression hat von mir Besitz ergriffen. Ich kann sie leider nicht so einfach abschütteln. Sie mag mich und möchte bei mir bleiben. Ich bin dafür, sie soll gehen….nein: sich auflösen. Ich möchte auch nicht, dass sie eventuell zu jemand anders geht.

Verunsicherung

Eigentlich wollte ich viel mehr schreiben. Doch momentan ist mir nicht danach. Habe ich doch auch meine Anteile an alledem. Ob gewollt oder nicht. Ich habe sie.

Wir sind getrennt. Er hat noch nicht alles abgeholt. Ich rede mir ein, dass mich das noch blockiert um weiter zu machen. Ist es das wirklich?

Und er schafft es immer noch mich innerhalb von Sekunden, dass ich mich schlecht fühle, ja sogar kurz vorm Weinen bin…nein weine! Mist.

Warum lasse ich mich darauf ein? Immerhin – ich merke es. Das ist schon ein Fortschritt. Bin ich das oder bist das du? Gebe ich dir Anlass das zu tun? Oder ist es deine Art und ich springe drauf an? Du machst es nur bei mir, weil du weißt, dass ich darauf reagiere. Warum? Warum ist das so?

Im Kopf habe ich das jetzt soweit registriert. Ob ich es verstanden habe, weiß ich noch nicht.

Warum??

Warum gebe ich meinen nächsten/liebsten Menschen Anlass mich zu belügen?

Anscheinend ist es ein Kindheitsmuster. Ich bin total verwirrt und weiß nicht wieso.

Meine Lieben handeln anders als sie reden. Ich merke das unbewusst, aber es kommt nicht sofort in meinen Kopf. Daher bin ich zerrissen.

Ich hoffe, dass es mir gelingt das Aufzulösen.

Verdrehung der Wahrnehmung

28. August 2018

Ich versuche es mal anders zu formulieren, weil die richtige Geschichte würde mich sofort entlarven:

Ich bin klein und bekomme von der Oma einen blauen Pullover. Ich freue mich. Da kommt meine Mutter und ich sage ihr: Schau mal, meine neuer blauer Pullover – ist der nicht toll? Mein Mutter sagt: Kleines, ja schön, der Pullover ist aber nicht blau, sondern gelb. Nein Mama, der Pullover ist blau. Doch mein Schatz, er ist gelb. Hin und her und her und hin, letztendlich glaube ich als kleines Kind natürlich meiner Mama. Denn die hat immer recht. Etwas komisch ist mir sicherlich schon, aber wenn die Mama das sagt, dann ist das so.

Die Geschichte ist nicht so passiert, aber so ähnlich. Sie, die Mama, hat es nicht böse gemeint, sie wollte nur das Beste für ihr Kind. Es war das erste und da weiß man nicht, wie man sich verhalten muss, damit es auch behütet und gut aufwächst.

Das kleine Kind – (ich) lernte, dass es besser ist nicht zu widersprechen, alles so zu akzeptieren, leise und lieb zu sein, damit es friedlich und harmonisch im Leben abläuft. Sich immer hintenanstellen und niemals vorlaut sein. Am besten allen von den Augen ablesen, was ihnen gut tut, damit das Leben leichter wird. Welches Leben? Meins bestimmt nicht. Ich war ein fröhliches Kind, welches viel gelacht hat…..ich kann mich erinnern, ich war ein trauriger Teenager, welcher viel geweint hat. Interessanterweise  lache ich auf Fotos immer – bis heute. Dabei fühle ich mich so unfotogen, wie nur irgendwas.

In meiner zehnerzeit – so von 10 – 14 fühlte ich mich wie ein Krüppel persönlich: Einlagen, Absätze, Korsett, Brille – nur eine Zahnspange, die ich so toll fand, die brauchte ich nicht. Ich fand es so toll, dass man so nuschelte mit diesem Teil im Mund. Ich nahm dann eine Büroklammer….. na egal. Man musste mich in die richtige Form bringen – welche das auch immer war. Ja pubertierende Kinder muss man rechtzeitig stoppen. Das hatte zur Folge, dass ich mich mit meiner Mutter nicht mehr verstand. Es gab nur Ärger.

Eigentlich bin ich ein Freigeist, das konnte ich nie entdecken, weil ich so eingeengt wurde.

Die Folge war natürlich, dass ich jung heiraten musste, weil ich mich habe schwängern lassen. Na ja, so jung auch nu wieder nicht. 19. Eigentlich optimal, du kannst dich so gut in die Kinder rein denken und bist körperlich noch fit. In dieser Zeit hat meine Mutter mich sehr viel unterstützt. (Ich muss ja auch mal etwas nettes sagen. ) Sie ist kein schlechter Mensch. Sie hat nur einen Dickkopf und ist sehr stur. Und möchte alles richtig machen. In meiner ersten Ehe habe ich mir immer sagen lassen, wie wenig wert ich doch bin. Ich habe das natürlich geglaubt. Erst später habe ich gemerkt, das hat mein Exmann nur gemacht, weil ich mich irgendwann zu weit von ihm entfernt habe…weil mein Freigeist wieder raus wollte. Ich suche mir leider immer Männer, die sehr, sehr, sehr, sehr viel Aufmerksamkeit braucht. Das kann ich alleine gar nicht schaffen. Dazu benötigen sie andere Frauen – viele Frauen. Viele verschiedene Frauen. Ganz viele verschiedene Frauen.

Ich hatte immer das Gefühl, ich bin weniger wert als andere. Bin nicht so gut, so klug, so schön, so schnell, so blablabla.

Ich bin einfach toll. Hätte ich sonst so tolle Kinder. Jedes ist anders, jedes ist toll. Alle erfolgreich – ja das ist wichtig für das heutige Leben. Aufmerksam und interessiert. Jedes hat seine besondere Begabung…meine habe ich bis heute nicht gefunden.

Rückblick

28. August 2018

Mir wird so langsam bewusst, was ich hab alles mit mir machen lassen.

Jeder Freundin hätte ich geraten: trenn dich – sofort.

Wie sage mir jemand kürzlich: das war seelische Vergewaltigung. Und die Person hatte das letzte mal vor 10 Jahren intensiveren Kontakt zu uns.

Warum habe ich mir das jahrelang angetan?

Zur Zeit (ja wir wohnen noch zusammen – ein paar Tage noch) ist er überaus nett. Versucht die Kinder auf seine Seite zu ziehen. Macht Sachen mit ihnen, die er vorher selten mit ihnen gemacht hat. Bezieht sie überaus intensiv in seine Dinge mit ein. Ich weiß nicht, hat er Angst sie kommen nicht so oft zu ihm – oder will er mich einfach nur ärgern. Für die Kinder wünsche ich mir, dass er es ernst meint.

Ich finde immer neue Dinge, die er mir während unserer 19jährigen Beziehung heimlich angetan hat. Mir wird ganz flau im Magen. Ich könnte so kotzen. Ich finde es so gemein. Nach außen hin den netten treusorgenden Ehemann und Familienvater abgeben, und in seinem Parallelleben, die Gesundheit von uns allen gefährden. Wer weiß, vielleicht hat er ja doch heimlich ein Konto, von dem er das Nebenbei finanziert hat. Ich weiß nichts mehr.

Im Grund genommen kenne ich ihn gar nicht, weiß nichts über ihn.

Warum habe ich mich so täuschen lassen? Was war mein Vorteil davon?

Mir ging es immer schlechter – körperlich wie seelisch. Ich bin ein Wrack und ein Schatten meiner Selbst. Er hat nach außen immer gesagt, „die arme Mama, wir müssen lieb zu ihr sein“ und auf der anderen Seite hat er immer weitergemacht, niemals aufgehört. Ich habe ihn immer darauf angesprochen. Immer gesagt, da ist etwas zwischen uns, ich weiß nicht, was es ist. Sag es mir bitte. Er hat immer so getan, als wenn er nichts wüsste.

Ich saß beim Psychologen, habe versucht das zu einzusortieren, und er machte einfach immer weiter. Ich kam nicht von der Stelle. Nun weiß ich warum.

Das Schlimmste war nicht das Fremdgehen (das war auch schlimm) viel schlimmer war, dass er mir meine Wahrnehmung verdreht hat. Mir immer eingeredet hat, dass ich nicht richtig liege. Ich habe es geglaubt. Mein Unbewusstes anscheinend nicht. Mich ärgert, dass mir so wichtige Jahre genommen wurden, die ich nicht für meine Kinder da sein konnte, so wie sie es verdient hätten. Ich war so krank, dass ich nur funktionieren konnte, nur für das Nötigste hatte ich noch Kraft.

Ich habe auf so viele Dinge verzichtet, weil ich dachte, so wird alles wieder gut. Ich habe zu dem Zeitpunkt gerne verzichtet, hätte ich nur annähernd geahnt, was da bei ihm abging, ….ja was hätte ich dann getan? Es ist müssig darüber nachzudenken. Ich muss sehen, dass ich jetzt für die Kinder da bin. Ihnen eine starke Mutter geben kann. Ihnen vorleben kann, dass ich mir nicht immer alles gefallen lasse.

Momentan ist es ein Auf und Ab. Den einen Tag habe ich super Laune und bin motiviert, dann am nächsten Tag geht es mir wieder schlecht und ich frage mich, wie ich alles schaffen soll.

Ich warte auf den Tag, an dem er auszieht, damit ich wieder frei atmen kann.

Von vorne.

13. August 2018

Atmen kann ich wieder.

Aufbauen und zusammensparen muss ich mir wieder alles neu.

Die letzten Jahre sind die Gelder nicht in die Renovierung der bedürftigen Sachen geflossen, sondern in (seine) Operationen, Urlaube und teuere Geräte. Ja es waren auch Sachen für beide dabei. An den Urlauben hatte ich kaum Freude und die Sachen sind mir größtenteils egal. Sie waren mehr nach seinen Wünschen.

Ich darf in der Wohnung bleiben.

Jetzt oder bald wird renoviert. Mal sehen, wie ich das stemmen kann.

Traurig

Ich habe mich getrennt, bzw. ich bin dabei.

Ich sollte froh sein, fühle mich ein kleines bisschen gut, aber größtenteils unheimlich traurig. Gesundheitlich fühle ich mich auf alle Fälle besser.

Aber mal von so ziemlich vorne. Hin und her und hin und her….weiter lügen….ich lasse mich wieder einlullen…..bis es dann zum Knall kommt. Wegen einer Nichtigkeit!? Also für mich war es nicht nichtig. Egal. Ich habe es beendet. Ich kann nicht mehr. Bin seelisch und körperlich kaputt. Die Wohnung sieht aus – der Garten…..so wie ich mich in der Beziehung fühle: kaputt und dreckig.

Viel sinnieren die letzten Wochen. Dabei ist mir aufgefallen, ich habe mir nach und nach meine Freiheit und irgendwie auch Rechte absprechen lassen.

Klamm und heimlich = schleichend.

Erst die Konten zusammengelegt…..ach mein Schatz wofür brauchst du denn diese Versicherung…belegte ich Kurse oder ging zum Sport, war ich immer gehetzt unter Zeitdruck, so dass ich nichts entspannt machen konnte. Das war mir nie so richtig bewusst. Jetzt schon.

Ich kann wieder atmen!!!

Ein Teil geschafft.

So, nun ist etwas vollbracht.

Nicht meine Wahrnehmung ist falsch sondern seine…behaupte ich mal.

Ich knabberte ja noch an alten Sachen, habe mich entliebt, wollte mich trennen…schaffte es aber nicht.

Jetzt, ja klar – ist wieder etwas passiert, das hat mir symbolisch gesprochen den Dolchstoß versetzt.

Wieder Lügen, Ausflüchte – das war ja gar nicht so wie es scheint – ich habe ja nix gemacht, nur….blablabla… Dabei bin ich wieder mal, nur durch einen puren Zufall (das witzige ist) ausgelöst durch ihn, dahinter gekommen.  Hätte er mich nicht genötigt eine bestimmte Sache zu machen, hätte ich es nie bemerkt. Tja, shit happens.

Mein Körper streikt – wieder einmal.

Jetzt habe ich die Kraft gefunden, ich habe ihm gesagt, dass ich die Trennung möchte.

Es geht nicht mehr.

Er wehrt sich weiterhin mit Händen und Füßen, benimmt sich so, wie es die Familie schon lange gerne hätte…weil ….sie ihm entgleitet. Allerdings hat er auch angeboten, sich eine Wohnung zu nehmen. Macht Sinn, damit die Kinder nicht aus dem gewohnten Umfeld gerissen werden.

Sie wissen es noch nicht. Keiner weiß es, nur mein Psychologe.

Ich bin klarer und seitdem ich es gesagt habe, geht es mir (wenn auch nur ein klein wenig) BESSER. Yuchuh

Ich hoffe, er meint es ernst – mit der Wohnung….ich fühle, wie ich jetzt schon besser durchatmen kann.

Lange her,

dass ich hier gewesen bin.

Viel ist passiert. Viel nicht Schönes.

Es hat mich so umgehauen, dass ich zu nichts mehr fähig war.

All meine Bemühungen, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen wurden auf einen Schlag wieder zunichte gemacht.

Warum lasse ich das mit mir machen? Warum lasse ich mich so behandeln?

Zur Aufklärung:                                                                                                                              Noch während ich sauer war, weil mich mein Mann schon wieder belogen hatte, gestattete er sich ein weiteres Mal. Hier belog er nicht nur mich, sondern auch die Kinder. Das warf mich so aus der Bahn, dass nichts mehr ging.

Jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich ihn nicht mehr liebe. Er hat es so weit getrieben, dass ich mich entliebt habe.

Reden darüber kann ich mit wenigen. Nur über das Drumherum, die Wahrheit kennt keiner. Meine „Beraterinnen“ nutzten Wörter wie Narzist, Soziopath, Manipulator. Alles trifft auf Teilen, leider teilweise großen Teilen zu.

Ich will es aber nicht wahr haben. Er ist doch kein schlechter Mensch.

Natürlich habe ich meinen Anteil daran. Ich mache ja mit. Ich lasse mich erniedrigen, obwohl es mir sehr schlecht damit geht. Ich lasse all das zu, was er mit mir macht. Ich lasse mir immer ein schlechtes Gewissen machen.

Aktuell bearbeite ich die Frage, warum ich das mit mir machen lasse.

Warum gebe ich mich in einer Partnerschaft dermaßen auf?

Mein Kopf hat alles klar, jeder Freundin könnte ich gut Tipps geben…. nur bei mir ist es das berühmte „Brett vor dem Kopf“.

Hat meine Kindheit damit zu tun?